WAS IST
OXYMEL
Oxymel ist eine alkoholfreie Tinktur, die es schon seit 2500 Jahren gibt. Sie besteht aus Essig und Honig und ist in dieser Kombination schon sehr heilsam und wirksam. Es ist von der Kraft eine so starke Tinktur, dass man wunderbar Pflanzenwirkstoffe darin extrahieren kann. Ideal für Kinder und Menschen, die keinen Alkohol zu sich nehmen sollten.
Über Nacht wurde das Oxymel zu meinem Lieblingsprodukt. Man könnte es auch in die Kosmetik mit einarbeiten, aber hierfür ist es mir zu schade.
ANWENDUNG
UND WIRKUNG
Oxymel in seiner reinen Form ist schon allein stoffwechselanregend, verdauungsfördernd, harnfördernd, entzündungshemmend, desinfizierend, kühlend, fiebersenkend, antibakteriell, mineralisierend, abschwellend, wundheilend, hauterneuernd, juckreizstillend, reinigend und vitalisierend.
Es hat unter anderem eine antioxidative Wirkung, erhöht die Vitalität und die Abwehrkräfte des Organismus. Es reduziert den oxidativen Stress der Zellen, schützt Herz und Arterien vor Ablagerungen. Für Sportler ist es ein wunderbares Isotonikum, da es einen hohen Anteil an Mikronährstoffen hat. Mit zusätzlich Salz füllt es die Vitamin- und Mineralstoffdepots des Organismus.
Dies ist nur ein Bruchteil der Wirkungen. Es ist ein absolutes Wundermittel. Mehr findet ihr in den zwei Büchern von Gabriela Nedoma „Vergessene Heiltinkturen“ und „Das große Buch vom Oxymel“.
Vom Oxymel nehmt Ihr ca. 50 ml und mischt sie Euch mit einem Liter Wasser und trinkt diesen über den Tag verteilt. Es gibt Eurem Wasser einen wunderbaren Geschmack.
WELCHER ESSIG
UND HONIG?
Verwendet naturtrüben Apfelessig, der nicht synthetisch hergestellt wurde. Garantiert wird dies bei einem Apfelessig aus einem Bioladen. Der konventionelle Apfelessig im Laden wird leider nicht mehr mit Essigmutter hergestellt, dies ist aber wichtig für eine hochwertige Qualität.
Bitte verwendet keinen Honig aus dem Kaufhaus, hier habt Ihr eine Pansche aus den unterschiedlichsten Ländern zusammengemischt, in denen sich auch noch massig Schadstoffe befinden. Holt den Honig bei Euch auf dem Markt oder direkt beim Imker. Ihr unterstützt so die Region aber auch Eure Gesundheit. Die Bienen stellen sich auf Ihren Lebensraum ein, das heißt über den Honig bekommt Ihr genau die Abwehrkräfte, die Ihr braucht. Vielen bekannt ist sicher Propolis, ein natürliches Antibiotikum, das von unseren Bienen hergestellt wird. Schaut, dass Ihr auch dies regional beziehen könnt, wenn ihr eines braucht.
OXYMEL
AUS FRISCHEN BLÜTEN
Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Während des Kurses habe ich Oxymel aus vielen verschiedenen frischen Blüten angesetzt, die ich nachhaltig gesammelt habe. Beim Sammeln immer darauf achten, dass man nicht alles sammelt, was an dieser Stelle wächst. Die Pflanze soll sich auch weiter vermehren können.
Ich habe schon Duftveilchen, Löwenzahn, Lindenblüten, Holunderblüten und Lavendelblüten verwendet.
HERSTELLUNG
SCHRITT FÜR SCHRITT
Hierzu habe ich einen Blütenhonig vom Imker meines Vertrauens aus dem Montafon genommen. Den Honig und den Essig im Verhältnis 3 zu 1 gemischt, 3 Teile Honig und 1 Teil Essig. Ihr könnt zum Einstieg auch mit 4 Teilen Honig beginnen und Euch dann nach unten arbeiten. Man kann auch 2 oder 1 Teil Honig nehmen. Bedenkt hierbei aber je weniger Honig desto saurer das Oxymel. Dies liegt an Eurem Geschmack wie ihr es am liebsten mögt.
Die gesammelten Veilchen klein geschnitten in das Oxymel gegeben und mit dem Pürierstab klein gemacht, dies dient dazu die Fasern der Pflanzenteile so weit wie möglich aufzubrechen, um so viele Inhaltsstoffe wie möglich zu extrahieren. Anschließend in ein Schraubglas gegossen und alle paar Tage geschüttelt. Nach 2 bis 3 Wochen hat man gesehen wie die Blüten ihre Farbe verlieren und das Oxymel so in seiner vollen Kraft ausgezogen war. Mit einem Sieb habe ich alles abgegossen und die Pflanzenteile mit etwas Wasser ausgespült und gleich genossen. Dieses verdünnte Wasser schmeckt immer mehr nach Essig als deine reine Oxymel.
Die Blüten aus dem Oxymel könnt Ihr direkt essen, trocknen und pulverisieren oder Ihr verarbeitet sie gleich in einem Kuchen oder einer Marmelade. Auch hier gilt: der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Das Oxymel kann auch mit getrockneten Blüten oder Pflanzen jeglicher Art hergestellt werden. Hierfür benötigt Ihr weniger Pflanzen, weil die getrockneten ein viel stärkeres Aroma haben. Ihr gießt sie mit kochendem Wasser auf, so dass sie gerade bedeckt sind und lasst sie ca. 15 Minuten ziehen. Anschließend mischt ihr sie wie gewohnt mit dem Oxymel, püriert das Ganze und lasst es für ein paar Wochen in einem Schraubglas mit regelmäßigem Schütteln ziehen.
BLÜTENOXYMEL
DIE SÜSSEN
DAS SÜSSE OXYMEL
AUS DUFTVEILCHEN
Hierzu habe ich Blütenhonig genommen, um die Süße der Blüten zu unterstützen. Den Honig und den Essig im Verhältnis 3 zu 1 gemischt, 3 Teile Honig und 1 Teil Essig.
Die gesammelten Veilchen klein geschnitten in das Oxymel gegeben und auch wieder mit dem Pürierstab klein gemacht. Anschließend in ein Schraubglas gegossen und alle paar Tage geschüttelt. Nach 2 bis 3 Wochen hat man gesehen wie die Blüten ihre Farbe verlieren und das Oxymel so in seiner vollen Kraft ausgezogen war. Mit einem Sieb habe ich alles wieder abgegossen und auch hier wieder die Pflanzenteile mit etwas Wasser ausgespült und gleich genossen. Dieses verdünnte Wasser schmeckt immer mehr nach Essig als deine reine Oxymel.
Ich wende immer die Philosophie der grünen Kosmetik an und verwerte auch die Reste. Die Blüten des Oxymels immer in einem Rührkuchen.
DAS SÜSSE OXYMEL
AUS MÄDESÜSS
Ich habe bei einem Kräuterkurs gehört, dass man aus Mädesüßblüten genauso einen Sirup machen kann wie aus Holunderblüten. Da wir in meinem ersten Kurs zum Oxymel aus frischen Holunderblüten ein köstliches Oxymel hergestellt haben, wollte ich nun aus getrockneten Mädesüßblüten, welche ich vom Sommer noch zuhause hatte ein Oxymel versuchen.
Die getrockneten Blüten habe ich mit kochendem Wasser aufgegossen und wie oben beschrieben weiterverarbeitet. Wie bei meinem ersten Tannenoxymel habe ich es gleich abgegossen und verwendet. Die Blüten habe ich getrocknet und anschließend wieder mit dem Mörser zu einem Pulver verarbeitet. Dieses ist immer noch so aromatisch, dass man daraus sicher nochmals ein Oxymel machen könnte oder was ich mir auch gut vorstellen kann, es im Kuchen oder Süßspeisen zu verarbeiten.
Die ganzen Blüten in einem einzigen Kuchen verarbeiten würde ich nicht empfehlen, da diese schon sehr süß sind.
DAS SÜSSE OXYMEL
AUS LÖWENZAHN
Für dieses Oxymel habe ich keine frischen Blüten genommen. Hier habe ich die Reste des ausgekochten Löwenzahns aus dem Sirup genommen. Aus diesen abgegeossenen Resten habe ich ein Oxymel gemacht wie gehabt. Allerdings hätte ich mir bei diesem Oxymel das Pürieren sparen können. Durch das Pürieren hat sich das Oxymel nicht mehr fein abseihen lassen. Geschmacklich ist es ein ganz feines Oxymel.
Da diese Reste dann sehr matschig und klebrig waren auch durch die Blütenpollen, habe ich diese während des Trocknungsversuches dann entsorgt. Man muss dazu sagen, dass ich zu dieser Zeit gerade am Umziehen war und ich dafür keine Zeit mehr hatte und auch nicht die Nerven.
DAS SÜSSE OXYMEL
AUS DUFTENDEN LINDENBLÜTEN
Für dieses Oxymel habe ich frische Lindenblüten gesammelt. Linden gibt es hier sehr viele. Achtet darauf, dass Ihr die Blüten nicht an viel befahrenen Straßen sammelt. Beim Sammeln habe ich versucht darauf zu achten, die Blüten ohne den Blütenstil abzuzwicken. Die Blüten habe ich mit etwas reinem Oxymel gemörsert um die Fasern aufzubrechen. Diesen Blütenbrei habe ich dann in das reine Oxymel gegeben und wie gehabt verschlossen und regelmäßig geschüttelt.
Nach 3 Wochen habe ich die Blüten wieder abgeseiht und in einem Kuchen verarbeitet. Allerdings habe ich sie dieses mal direkt in dem Kuchen verarbeitet und nicht vorab mit Wasser ausgespült. Dies hat allerdings zu einem sehr klebrigen kompakten Kuchen geführt. Dieser Kuchen hätte sich ideal als Tortenbasis geeignet. Man lernt nie aus ;-)
DAS SÜSSE OXYMEL
AUS FEINEN HOLUNDERBLÜTEN
Wer liebt ihn nicht den feinen Duft des Holunders. Kein Wunder, dass man sich Sommer gerne sein Wasser mit Holundersirup versüßt. Anstelle des ungesunden Zuckers kann man hier auch ein Oxymel verwenden. Sammelt einige Dolden und versucht so viel Stiel wie möglich von den Blüten zu entfernen. Es ist eine etwas geduldsfordernde Arbeit aber sie lohnt sich. Aber mit zu viel Stiel schummelt Ihr Euch eine nicht süße Masse in das Oxymel.
Die Blüten habe ich wieder vorab mit dem Mörser zerkleinert. Ich würde an eurer Stelle aber die Blüten direkt ins Oxymel geben und mit dem Pürierstab zerkleinern. Denn trotz der Beimischung vom Oxymel sind die Blüten gleich oxidiert. Und diese Reaktion sollte grundsätzlich vermieden werden.
Das Oxymel wird wie alle anderen 2 bis 3 Wochen regelmäßig geschüttelt und anschließend abgeseiht. Mit den Blüten könnt Ihr wieder einen Kuchen backen, sie in einen Zopf verbacken (bitte aber frisch, getrocknete funktionieren schlecht) oder ihr könnt eine Erdbeer-Holundermarmelade kochen. Dies ist eine ganz feine Kombination.
DAS SÜSSE OXYMEL
AUS LAVENDELBLÜTEN
Lavendel ist eine Pflanze, deren Duft nicht bei jedem auf Akzeptanz stößt. Für viele riecht sie aufdringlich und „Alt“. Für alle, die sie lieben ist dies ein feines Oxymel. Ich habe hierfür nur die Blüten meines Lavendels genommen. Aus dem Stiel und den Blättern habe ich eine Tinktur angesetzt.
Die Blüten habe ich hier wieder mit dem Mörser und etwas reinem Oxymel zerkleinert, da sie für den Pürierstab viel zu fein sind um damit aufgebrochen zu werden. Anschließend habe ich alles zusammen in ein Glas gefüllt und verschlossen. Regelmäßig schütteln über die 2 bis 3 Wochen nicht vergessen ;-)
Aus den Lavendelblüten lässt sich ein wunderbarer Kuchen machen. Das Aroma des Lavendels hält im Kuchen an und ist einfach ein Traum. Ich liebe diesen Geschmack im Kuchen. Am Besten finde ich passt es zu Schoko.
OXYMEL
AUS BITTERPFLANZEN
Auch hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Bitterstoffe oder herbe Pflanzen sind wie bekannt sehr gesund für den Körper. Bitterstoffe sind gut für die Galle, die Verdauung und zur Entgiftung. Da wir nichts Bitteres mehr in unserer Nahrung haben, liegt unserem Körper ein Defizit in diesem Bereich vor.
Es ist nicht jedermanns Geschmack. Wem diese Art von Oxymel zu bitter ist, der mischt sich am besten weniger in sein Wasser und steigert sich, wenn er das Gefühl hat jetzt könnte er mehr vertragen.
BITTEROXYMEL
DIE HERBEN
KÖNIG DER BITTERSTOFFE
DER WERMUT
Dies ist ein sehr bitteres Oxymel, welches aber überaus gesund ist, da es den Körper bei der Entgiftung unterstützt. Dieses Oxymel haben wir im Unterricht hergestellt und ich war erst skeptisch. Nachdem ich es aber öfters probiert hatte, wollte ich es unbedingt zuhause nachmachen. Leider war der Wermut als frische Pflanze noch nicht so weit. Also habe ich mir einen getrockneten geschnittenen Wermut besorgt.
Oxymel aus der getrockneten Pflanze
Hierzu wird der getrocknete Wermut mit heißem Wasser bedeckt und darf sich ca. 10 Minuten mit dem Wasser aufsaugen. Parallel wird eine Honig Essig Mischung im Verhältnis 3 Teile Honig und 1 Teil Essig angesetzt. Der Wermut wird mit dem Oxymel nun vermischt und mit einem Pürierstab vermengt. Das Oxymel darf nun 2 bis 3 Wochen ziehen und wird immer wieder geschüttelt.
Nach 2 bis 3 Wochen kann das Oxymel abgeseiht werden. Von diesem Oxymel braucht Ihr nur einen kleinen Schuss je nachdem wie bitter Ihr es mögt.
Oxymel aus frischem Wermut
Hierzu wird der Wermut ganz klein geschnitten und im Mörser mit etwas Essig und Honig gemörsert. Die Flüssigkeit benötigt es damit die Pflanze nicht oxidiert. Die Wermutpaste wird nun mit dem Oxymel vermischt, welches auch wieder im Verhältnis 3 Teile Honig und 1 Teil Essig angerührt wurde, vermischt. Auch dieses Oxymel darf in der Zeit von 2 bis 3 Wochen seine Wirkstoffe ausziehen und dann abgesiehen werden.
DAS HERBE OXYMEL
AUS TANNE
Hierfür habe ich mir einen Waldhonig besorgt. Als Pflanze habe ich mir ein Minibäumchen gesucht. Diese gibt es in Wäldern und an Wegen viele, die versuchen zwischen anderen Pflanzen zu wachsen und dann sowieso entfernt werden, weil sie am falschen Platz wachsen. Diese Mini Tannen haben noch ganz feine dünne Äste und auch kleine Triebe. Hier könnt Ihr die Triebe und feinen Äste nehmen.
Ich habe die Triebe und ganz feinen Ästchen mit dem Messer ganz klein geschnitten. Den Honig und den Essig habe ich im Verhältnis 3 zu 1 gemischt, 3 Teile Honig und 1 Teil Essig. Die kleingeschnittenen Tannenteilchen habe ich hinzugegeben und anschließend mit einem Pürierstab noch etwas zerkleinert. Anschließend habe ich alles mit einem Sieb abgegossen. Mit etwas Wasser habe ich die übrigen Pflanzenreste etwas ausgewaschen und das Wasser als nun schon verdünntes Oxymel getrunken. Dieser Aufguss war, muss ich ehrlich sagen, sehr herb, da der Honig hier natürlich gefehlt hat. Die Lust auf das Tannenoxymel ist mir erst einmal vergangen und ich habe es großzügig mit meiner Mutter geteilt da ich mich nicht mehr getraut habe davon zu probieren. Als sich meine Mutter das Oxymel mit Wasser angerührt hat und sie meinte wie wunderbar es schmeckt, habe ich dann doch ein bisschen probiert. Und ich muss Euch sagen, es hatte nichts mehr mit der verdünnten Brühe der Resteverwertung zu tun ;-) Ein Tannenoxymel schmeckt wunderbar erfrischend und kann ich nur empfehlen.
Ideal wäre es, wenn Ihr das Oxymel nicht gleicht abgießt, sondern ein paar Wochen mit den Pflanzenteilen ziehen lasst. Bei meinem zweiten Oxymel (das Erste war sehr schnell leer) habe ich alles zusammen in ein Glas mit Schraubverschluss gegossen und einige Wochen ziehen lassen und dann erst wie oben beschrieben abgegossen. In diesen Wochen habe ich das Glas alle paar Tage geschüttelt.
Die Pflanzenteile der Tanne habe ich auf einem Backpapier ausgebreitet und im Ofen auf geringer Hitze trocknen lassen. Dies braucht etwas Geduld da ihr den Ofen öfters anmachen müsst. Mir war es zur gefährlich nachts den Ofen einfach anzulassen. Wer ein Dörrgerät hat, könnte es sicher leichter trocknen. Die getrockneten Nadeln und feinen Hölzer habe ich wieder im Mörser zerkleinert und zu einem Tannenpulver verarbeitet. Aus diesem Tannenpulver könnt Ihr wunderbar ein Kräutersalz machen, es in ein Brot einbacken oder als Superfood zu Euch nehmen. Ihr braucht keine Superfoods aus der ganzen Welt, wenn Ihr das Tannenpulver habt.
Das Oxymel mit einem kleinen Bäumchen schmeckt viel besser als eines nur aus Wipfeln. Durch die Äste wird es harzig, was dem Ganzen das besondere Aroma verleiht.
DAS HERBE OXYMEL
AUS TANNENWIPFEL
Achtet bitte hier darauf, dass es grundsätzlich verboten ist Tannenwipfel zu sammeln. Informiert Euch vorab ob es bei Euch erlaubt ist. Vielleicht kennt Ihr auch jemanden mit einem Wald, dann könnt Ihr ihn um Erlaubnis fragen. Ich habe mich nach dem Winter an Äste und Bäume gehalten, die abgebrochen sind durch die Schneelast. Wenn Ihr einen Ort habt, an dem Ihr sammeln könnt, achtet bitte darauf, dass Ihr nicht alles von einem Baum nehmt und das Gleichgewicht der Natur wart.
Auch für dieses Oxymel habe ich Waldhonig genommen, da dies einfach am besten passt.
Die Wipfel habe ich klein geschnitten und in das Oxymel gefüllt. Dies hat natürlich nicht das Aroma gebracht im Vergleich dazu, wenn man sie mörsert oder mit dem Pürierstab zerkleinert. Aber auch diese Erfahrung musste ich machen, also je kleiner desto besser, es lohnt sich immer!
Auch hier gilt 2 bis 3 Wochen ziehen lassen und regelmäßig schütteln. Nach dem Abseihen und auswaschen in den Backofen zum Trocknen und wieder ein feines Pulver daraus machen.
DAS HERBE OXYMEL
AUS SCHACHTELHALM
Schachtelhalm ist wie die Schafgarbe und Brennnessel gut für das Bindegewebe. In einem Kurs habe ich gehört, kauft euch Schachtelhalmpulver und mixt es in Joghurt oder Eure Smoothies, es ist gut gegen Cellulite. Das Pulver habe ich gekauft aber mit Joghurt oder im Smoothie habe ich es nicht runter bekommen. Schachtelhalm hat in diesem Sinne auch eine entgiftende und entschlackende Wirkung, deswegen hilft es auch bei Cellulite. Dies sind ja nichts anderes wie eingelagerte Giftstoffe und Wassereinlagerungen. Wasser lagert sich immer dann im Gewebe an, wenn der Körper versucht Giftstoffe zu verdünnen.
Ich habe mir aus Waldhoning und dem Pulver ein Oxymel gemacht. So ist es feiner zum Verzehren. Einfach wie bei den trockenen Pflanzen mit etwas heißem Wasser aufgießen, damit ein Brei entsteht. Trockenes Pulver löst sich nicht in Oxymel. Diesen dann mit dem Oxymel mischen und ein bis zwei Wochen ziehen lassen. Das Pulver löst sich nicht auf und kann aber auch nicht richtig abgesiebt werden. Ihr könnt dieses einfach mitrinken, die Flasche oder das Glas vorher schütteln und dann etwas abfüllen.
Ihr könnt das so wie mit dem Wermut auch mit getrocknetem Schachtelhalm (bekommt Ihr als Tee in der Apotheke) oder aus frischem Ackerschachtelhalm (Zinnkraut) machen. Beim Sammeln solltet Ihr aber sehr sicher sein, denn er ist sehr leicht mit dem giftigen Sumpfschachtelhalm zu verwechseln. Aus Frischem habe ich es bisher aus diesem Grund noch nicht gemacht.
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